Darf ich Ofenkäse in der Schwangerschaft essen?

Ofenkäse in der Schwangerschaft© exclusive-design – stock.adobe.com

In der Schwangerschaft sind so einige Lebensmittel nicht empfehlenswert, da sie eine Infektion bei dir auslösen und für dein Baby gefährlich werden könnte. Dazu gehören einige Käsesorten, bei der man schnell den Überblick verlieren kann, ob man sie essen darf oder nicht. Wie sieht es mit Ofenkäse aus?

Was ist Ofenkäse?

Als Ofenkäse wird ein ganzes, kleines Käsestück bezeichnet, den man im Backofen erwärmt. Als Ofenkäse eignen sich mild-würzige Weichkäse wie Camembert, Saint Albray oder Chaumes. Dabei wird der Käse dazu im Stück in einer Holzspanschachtel für 10 Minuten in den Ofen getan, die Kruste oben kreuzweise eingeschnitten und weitere 10 Minuten weiter gebacken. Typische Beilagen zu einem Ofenkäse sind kleine Brotstückchen. Darüber hinaus sind Gemüsewürfel wie Paprika oder Gurke oder auch Obststücke wie Weintrauben oder Birnenscheiben beliebt.
Bekannt ist die Marke Rougette, die Ofenkäse mit verschiedenen Aromen wie Knoblauch, Gartenkräuter oder Chili anbietet. Jedoch gibt es Ofenkäse auch beispielsweise von ja! oder Gut & Günstig.

Verzehr von Ofenkäse in der Schwangerschaft

Ja! Ofenkäse kannst du bedenkenlos in der Schwangerschaft essen.

Ofenkäse wird aus pasteurisierter Milch hergestellt. Auch wenn Ofenkäse aus Rohmilch hergestellt werden würde, müsstest du dir beim Verzehr keine Sorgen machen, da er ausreichend erhitzt wird und so eventuell vorkommende Listerien abgetötet werden. Auch Rotkulturen, die sich auf dem Ofenkäse befinden sollten, sind ungefährlich für dich, solange du den Käse erhitzt. Roher Weichkäse solltest du lieber während der Schwangerschaft vermeiden, da er sehr feucht ist und so anfälliger für Keime sind.