Darf ich Lachsschinken in der Schwangerschaft essen?

Lachsschinken in der Schwangerschaft© victoria p. – stock.adobe.com

In der Schwangerschaft versuchst du dein Bestes, damit es deinem Baby gut geht. Dazu gehört auch, auf einige Lebensmittel verzichten, da sie ein Risiko für die Entwicklung deines Kindes sein könnten. Vor allem bei den Wurstsorten ist es manchmal schwierig den Überblick zu behalten, welche Wurst man bedenkenlos in der Schwangerschaft essen darf und auf welche man lieber verzichten sollte. Wie sieht es mit dem Lachsschinken aus?

Was ist Lachsschinken und wie wird er hergestellt?

Der Name „Lachs“ mag wohl etwas irreführend sein, denn Lachsschinken hat nichts mit Lachs zu tun, sondern wird aus dem Kotelettstück des Schweins hergestellt. Dieser Teil vom Schwein wird auch oft als Schweinelachs bezeichnet. Lachsschinken wird gepökelt und kalt geräuchert. Dazu werden vom Kotelettstück Fett und Sehnen gründlich entfernt und anschließend für einige Tage in einer milden Pökellake eingelegt. Herausgenommen wird der Lachsschinken solange aufgehängt bis die äußerste Schicht angetrocknet ist und zum Schluss wird er kalt geräuchert.
Der bekannte Pariser Lachsschinken wird noch mit Speck ummantelt, um ihn vor dem Austrocknen zu schützen und sein Aroma beizubehalten. Da Lachsschinken sehr mager ist, weist er im Gegensatz zu anderen Wurstsorten relativ wenige Kalorien auf.

Verzehr von Lachsschinken in der Schwangerschaft

Da Lachsschinken zu den rohen Pökelfleischprodukten gehört, solltest du darauf in der Schwangerschaft verzichten!

Wie sieht es mit dem Verzehr von Lachsschinken in der Schwangerschaft aus? Leider solltest du lieber auf Lachsschinken in der Schwangerschaft verzichten, da Lachsschinken aus rohem Fleisch hergestellt wird und anschließend „nur“ geräuchert. So besteht immer noch eine kleine Wahrscheinlichkeit der Infektionsgefahr. In die gleiche Gruppe der rohen Pökelfleischerzeugnisse gehören auch Parmaschinken, Schinkenspeck oder Schwarzwälder Schinken.

Verzehr von Wurst in der Schwangerschaft

Wurst kannst du auch in der Schwangerschaft verzehren, vorausgesetzt dass sie ausreichend erhitzt wurde. Meistens erkennst du es an der Farbe, ob die Wurst erhitzt wurde oder nicht. Wurde die Wurst erhitzt, ist sie meistens hellrosa und geht vor allem bei Brühwürsten ins Hellgräuliche. Dazu gehören Kochschinken, Leberwurst, Mortadella, Leberkäse und Lyoner. Streichfähige Wurstsorten, die auch rosa sind, solltest du allerdings vermeiden, denn diese werden aus rohen Zutaten hergestellt. Teewurst und Mettwurst gehören beispielsweise dazu. Sie sind aufgrund ihres hohen Fettgehalts auch rosafarben.

 

 

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